Sitzung der Österreichischen Geodätischen Kommission (ÖGK) in der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)

 
Die erste Sitzung der Österreichischen geodätischen Kommission (ÖGK) im Jahre 2011 fand über Einladung von Dr. Wolfgang Lenhardt in der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am 2. Mai 2011 statt. In seiner Begrüßung hob der Direktor der ZAMG, Dr. M. Staudinger, die zunehmende Bedeutung von Kooperationen zwischen geodätischen Institutionen und der ZAMG hervor.

Nach der Begrüßung gab Dr. Wolfgang Lenhardt eine Einführung zum Thema Naturkatastrophen, speziell über Erdbeben, Vulkane und Tsunami. Lenhardt weist dabei auf die Problematik der Vorhersage von Naturkatastrophen hin, denn es genügt nicht ein Erdbeben für die nächsten Wochen vorherzusagen, es sind genaue Angaben (Tage?) erforderlich, um tatsächlich Evakuierungen vornehmen zu können.

Während der Führung durch den Erdbebendienst konnte zuerst der älteste Seismograph der ZAMG, der Wiechert Seismograph aus dem Jahr 1904, der neu renoviert wurde, besichtigt werden. An der ZAMG ist auch der Österreichische Erdbebenwarndienst (ÖEW) untergebracht. In der Zentrale des ÖEW wurden die aktuellsten Messdaten von Seismografen in Österreich, aber auch von benachbarten Ländern demonstriert, deren Daten online verfügbar sind.

Die Wetterzentrale beeindruckt durch eine Unzahl von unterschiedlichen Darstellungen von, für die Wettervorhersage wichtigen Parameter. Aktuell werden bei der Wettervorhersage bis zu 50 Parameter modelliert, wobei die Berechnungen im Europäischen Zentrum für Mittelfristprognosen in Reading/ UK, durchgeführt werden